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ID Stückarten
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Amüsante Variation des Märchens mit Anleihen bei Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung"; Darstellung der Hofwelt mit viel Witz, Ironie und Satire. Ingo Sax' neue Version ist für eine Freilichtbühne geschrieben – und natürlich gelingt ihm eine ganz eigene Bearbeitung. Zwei Königshäuser stehen sich gegenüber – und beide haben das Problem mit den verwöhnten Kindern, Prinz Felix auf der einen, Prinzessin Lydia auf der anderen Seite.

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. . . da taten sie ihre schönen Kleider aus, brachten sie weg, stellten die zertanzten Schuhe unter das Bett und legten sich nieder. . . Die Prinzen, mit denen heutige Prinzessinnen nächtens ihre Schuhe zertanzen, entsprechen den jeweiligen Wunschbildern der Mädchen. So will "das Biest" einen gutaussehenden Filmstar oder Sänger mit Sportwagen, die "Neunmalkluge" hätte gern ein Genie wie Einstein, die "Träumerin" einen Poeten und so weiter. Die Mädchen jagen allesam Phantombildern und dem Klischee "glücklich verliebt" nach, statt sie selbst zu sein.

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Kaiser Bartholomäus der 24. hat es mit einem ziemlich chaoti-schen Hofstaat zu tun… seine Angestellten sind, bei aller Dienstbeflissenheit, von einem Mangel an Respekt vor Art und Würde ihres Chefs ´durchdrungen´?! Da heißt es Nerven behalten und geeignete Maßnahmen ergreifen, um in all dem Getöse für Gehör zu sorgen, wenn es um wirklich wichtige Dinge geht - die eigenen, die kaiserlichen nämlich.

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Erzähltheater zum Mitspielen Die Tierärztin Dr. Diana Doolittle kennt Hund, Katze, Hahn und Esel aus ihrer Praxis und erzählt dem Publikum, wie es der tierischen Rentnerband gelang, die Olsens aus ihrem Haus zu verscheuchen und selbst dort einzuziehen. Diana erzählt aber nicht nur, sie fordert auch zum Mitmachen auf. Das Publikum wird gebraucht, um zum Beispiel die Geräusche auf einem Bauernhof oder in der Stadt nachzuahmen und trägt so zur ´Stimmung´ des Märchens aktiv bei.

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Der junge Schuster Klaus hat es nicht leicht: Seine Brüder Hinz und Kunz schubsen ihn herum, nennen ihn Blödmann und nutzen seine Gutmütigkeit aus. Auch die Prinzessin Amelie hat Probleme: Ihr Vater, der König, will sie unbedingt verheiraten, doch die Prinzen, die er für sie ausgesucht hat, gefallen ihr überhaupt nicht. Deshalb ist Amelie das Lachen vergangen und der ganze Hof ist besorgt um ihre Gesundheit. Verzweifelt lässt der König darum verkünden, dass derjenige, der Amelie zum Lachen bringen kann, sie auch heiraten darf.

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Viele lustige Abenteuer auf und unter der Erde muss der unerkannt reisende Sohn des Kaisers mit den unterschiedlichsten Typen des kleinen Städtchens bestehen. Spaßige Szenen wechseln mit Slapstick ab und auch zarte Romanzen kommen nicht zu kurz. Drei Hexenhunde haben in fast allen Bildern lustige Auftritte. Viel Spaß beim Spielen!

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" ... die Drohung aus dem Märchen ist in vielen Teilen der Welt Wahrheit geworden. Blanke Not macht Kinder zu Ausgestoßenen." So beginnt ein Bericht in "Der Spiegel" über Straßenkinder. Die bittere Aktualität des berühmten Märchens teilt sich allerdings nicht mit, wenn man das Theaterpublikum mit der neckischen Verharmlosung der Humperdinck-Oper abspeist oder mit nett im alten Weihnachtsmärchenton Gereimten. Rolf Wilken erzählt die Geschichte so, wie sie in der Endfassung der Bürder Grimm steht, mit allen Härten.

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Der fern von seiner Heimat aufgewachsene Marim trifft auf seiner Rückreise den Schneiderlehrling Labakan, dem er verrät, dass er ein Prinz ist. Der junge, in seinem Handwerk durchaus begabte Labakan will sich mit seinem Schneiderdasein nicht zufrieden geben. Sein Traum, ein Prinz, einfach ein anderer, zu sein, ist plötzlich greifbar nah. Er nutzt die Gunst der Stunde und raubt Marim den Dolch, an dem er als Prinz erkannt werden soll. Am Hof angekommen, hält Labakan um die Hand von Prinzessin Jolina an. Jolina zweifelt jedoch an der Identität des Bräutigams.

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Jeder kennt das Grimmsche Märchen des Froschkönigs, das von der goldenen Kugel, dem Brunnen, der schönen Prinzessin und der Verwandlung des Frosches in einen Prinzen erzählt. In diesem Stück ist alles ein bisschen anders. Das Ehepaar Fröschl – eigentlich Zuschauer aus dem Publikum – übernimmt, nachdem die Schauspieler nicht auftauchen, spontan die zu spielenden Rollen. Dabei gelingt es ihnen nicht nur, das Grimmsche Märchen auf die Bühne zu bringen. Nebenbei entdecken sie ihre Liebe neu.