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ID Stückarten
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Pinter konfrontiert drei verschiedene Traumwelten miteinander. Die beiden Hauptfiguren, Mutter und Sohn, sitzen vor beleuchteten Fenstern und sprechen als Silhouetten ihren Briefwechsel. Hinter der pedantischen Geschwätzigkeit des Sohnes verbirgt sich die gleiche Verlogenheit wie hinter den Klagen der Mutter - eine neurotische Liebes- und Hasskonstellation, in der zum Schluss der tote Vater das Wort ergreift.

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Der "Held" dieses Stückes ist ein vom Geiz Zerfressener: eines Tages, als er beim Geldzählen in seiner Habsucht beinahe erstickt, tritt der personifizierte Tod auf - der „Naz“ endet durch dessen Berührung. Auch beim darauffolgenden Streit der Erbinnen beteiligt jener sich in tragischer Weise.

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Der Gafleiner ist eine unglückliche Seele, die einst sich selbst, seinen Freund und dessen Frau aus Neid den Tod brachte. Seither ist er gezwungen als Geist in den Bergen zu wandeln und eine ihm auferlegte , jedoch noch unbekannte Prüfung zu bestehen; erst dann ist er von seinem müßigen Dasein erlöst. Seine Prüfung kommt schließlich in Form zweier junger Burschen, die er belauscht. Sie erzählen sich vom Gafleiner und welche Frevel dieser beging. Als der Versteckte das hört, bricht in ihm abermals der Hass aus, er bricht aus seinem Unterschlupf und ruft laut aus, er würde wieder so handeln.

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Ein Bürgermeister hat Steuergelder zum Bau eines privaten Atombunkers veruntreut, der Schutz für fünf Personen bietet: Für ihn selbst, seine Sekretärin, seine Frau, den Sohn und dessen Freundin. Die Empörung der Berechtigten ist groß, als sie bei Eintritt des Ernstfalls feststellen, dass sich drei Nicht-Berechtigte eingeschlichen haben...