Ringelspiel
Volksstück von Bacher Manfred
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Der Rechenauer hat es schwer, in seiner Umgebung zu leben; seine fortschrittlichen Ideen erweisen sich zwar im Nachhinein immer wieder als richtig, aber weil er der Zeit ständig voraus sein will, wird er von den Nachbarn abgelehnt. Bald sieht er sich als ein Außenseiter, der noch dazu seine Frau von Weißgottwoher mitgebracht hat. Weil die letzte und sehr einscheinende Idee des Rechenauers keine Freunde findet, läßt er sich auf Spekulationen ein. Er verbindet sich mit einem Baulöwen und auch noch mit Josi, einem Mann aus der Jahrmarktbranche; er kauft ein altes Karusell, renoviert es und schickt Josi damit auf die Reise. Da zeigt es sich, daß der Rechenauer zwar von weiser Voraussicht ist, was die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft anbelangt, daß er aber an seiner Gutgläubigkeit den Menschen gegenüber scheitert. Auch, daß nun seine Tochter den Sohn des großen Bauern heiratet, rettet ihn nicht mehr. Ungestüme Heiterkeit und Tragik liegen nahe beieinander. Handlung und Personen sind frei erfunden, Ähnlichkeiten sind rein zufällig.