Liebesbeichte
von Erhardt Julius
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Bei der Moosreinerin, die als Krämerin mit ihrem alten Vater und ihrer Pflegetochter so in Arbeit dahinlebt, bringt ein Brief ihres Sohnes große Aufregung. Nach 14 jähriger Abwesenheit in Südamerika kündigt dieser seine Rückkehr in die Heimat an, um als jetzt dreißigjähriger sich eine Frau auszusuchen. So im Stillen hat er es auf das Harteiser Reserl abgesehen, seinen Jugendschwarm, hat aber die Veränderung der 14 Jahre außer Berechnung gelassen. Auch die Traudl, das Pflegekind der Moosreinerin, stellt er sich immer noch als klein vor, wiewohl diese jetzt schon gut 17 Jahre zählt. Mitten unter den fieberhaften Vorberitungen zum Empfang des Heimkehrers platzt Traudls Vormund ins Haus, der reiche Bauer Altiger, mit keinem geringeren Vorhaben, als das 30 Jahre jüngere Mündel zu heiraten. Knall und Fall wird das unschuldsvolle Wesen verlobt und schon ist der "Manndi", fertig, der natürlich von der Resi nichts mehr wissen will, dafür aber sterblich in die Traudl verschossen ist. Bei seiner Friedliebe will Hermann schon den Kürzeren ziehen und mit dem nächsten Schiff wieder fort, da erweist sich der sonst immer als "Garneamd" bahandelte Großvater als Allerweltshelfer aus der verzwickten Lage. In Gegenwart der versteckten Rivalen sitzt er den untröstlichen Traudl Beichte und diese sagt ihm sogar mehr, als sie dem Herrn Pfarrer gesagt hätte A ber das Geständnis kommt so von Herzen ehrlich, daß der Vormund sein Unrecht einsieht und dem Hermann zur Traudl gratuliert. Dieser hat noch seine Not mit dem Abschütteln des Reserl, das aber den schließlichen Verlust nicht weiter tragisch nimmt.