Leben ist kein Film mit Doris Day, Das
von Bellei Mino
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Inhaltsangabe:
Spielt zu Weihnachten Wissen sie, daß nach Ansicht der Wissenschaftler der Mensch nur zehn prozent seines Gehirns benützt und daß es noch Jahrhunderte dauern wird, bis es ihm gelingt auch die restlichen neunzig Prozent zu nützen? ANGIOLINA, eine der drei Figuren dieser Komödieverfügt nicht einmal über diese zehn Prozent.Sie existiert, sonst nichts. AMALIA dagegen war einmal eine intelligente Frau, eine erfolgreiche Schauspielerin und schön. Jetzt ist sie ziemlich verkalkt und finanziell steht ihr das Wasser bis zum Hals. AUGUSTA ist herrschsüchtig, besserwisserisch, unnachgiebig mit anderen und sich selbst, steinreich und so häßlich, daß sie einem Angst machen kann. Sie ist jedoch intelligent, daran besteht kein Zweifel, und die Kämpfe mit ihren Freundinnen sind schon seit achtundsechzig Jahren berühmt ( so alt sind die drei). Die "Mädchen" waren zusammen im Kindergarten, in der Grundschule, in der Mittelschule, der höheren Schule und auf der Universität: außerdem fangen ihre Namen alle mit A an. ("Solchen Sachen verbinden", wie Angiolina sagt). Angiolina und Amalia sind Witwen, ihre Kinder, kümmern sich nicht um sie, rufen nicht einmal an. Sie sind Unbeliebt (alleinegelassenen) bei Verwandten und Bekannten.Die Freundinnen treffen sich ein- bis zweimal im Jahr und seit zwölf Jahren verbringen sie die Weihnachtsfeiertag in dem Landhaus von Amalia. (In diesen achtundvierzig Stunden beschließen sie jedesmal, sich die nächsten sechs Monate nicht mehr zu sehen). Bei dem Weihnachtsfest das wir miterleben kommen Sachen zur Sprache die jahrzehntenlang verschwiegen wurden und die einen scharfen Schnitt zwischen Vergangenheit und Gegenwart ziehen. Aber vielleicht führt das zu etwas mehr Tolleranz zwischen den drei "Monstern".