Herren mit der weißen Weste, Die
von Berg Markus
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Bürgermeister Holzer und Privatdozent Finkenbach möchten beide in den Landtag einziehen. Jeder steht auf einem Spitzenplatz seiner Partei. Finkenbach hat ein ehrenwertes älteres Fräulein als Wahlhelferin, die dem Gegenkandidaten zu gerne einen schwarzen Fleck auf die angeblich weiße Weste zaubern möchte. Sie entdeckt denn auch im Vorleben des Kandidaten einen unehelichen Sohn, den sie prompt als Beweisstück herbeizitiert. Holzer hingegen möchte den honorigen Doktor Finkenbach durch ein leichtes Mädchen kompromittieren lassen. Beide Unternehmungen gehen aber anders aus, als geplant. Als dann noch der Haushälter der Familie Finkenbach ein Döschen mit einem Aphrodisiaqkum mit dem Pfeffer verwechselt, die ganze Gesellschaft die damit gewürzte Gulaschsuppe ißt, hat bald jeder ein Fleckchen auf seiner Weste. Fast ist man sich schon einig, die Kriegsbeile zu begraben, aber dann bekommt die Wahlhelferin Finkenbachs wieder Oberwasser, denn Bürgermeister Holzer soll der Vater des Kindes sein, das jenes bewußte leichte Mädchen erwartet. Schließlich gibt er freiwillig auf und überläßt Finkenbach das Feld. Aber das Blatt wendet sich in letzter Minute noch einmal. Mimi, jenes Mädchen aus dem Blauen Papagei entpuppt sich als Tochter der so moralisch auftretenden Wahlhelferin Käfer. Jetzt hat Bürgermeister Holzer wieder die Oberhand. Bevor die Geschichte wieder von vorne aufgerollt wird, empfiehlt Katrin, die Tochter der Finkenbachs, erst einmal alle Westen in einen großen Bottich zu stecken und gemeinsam weiß zu waschen.