Eschenliebe
Monolog von Walser Theresia
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Luc Teichmann arbeitet bei einer Versicherung, wo er tagein, tagaus «Schadakten» prüft in einer Welt, deren Schäden ständig größer werden und die eigentlich kaum mehr versicherbar ist. Das Verhältnis zu seinen Kolleginnen und Kollegen ist eher distanziert. Um sie sich vom Leib zu halten und nicht als Einzelgänger aufzufallen, erzählt Luc oft Geschichten, die er beim Tram-Fahren aufgeschnappt hat, und gibt sie als seine eigenen Erlebnisse aus. Dass er in Wahrheit seit einiger Zeit verliebt ist in einen Baum, eine Esche am Stadtrand, die er zärtlich Ash nennt, verschweigt er seinem Umfeld zu groß ist die Angst, auf Unverständnis, Spott oder gar Ablehnung zu stoßen. Gleichzeitig kreisen sein Denken und Fühlen nur noch um Ash, die in Gefahr ist. Der Sommer ist heiß und trocken, «Sahara-Staub» weht durch die Straßen, und Ash verliert viel zu früh ihr Laub. Jede Nacht schleppt Luc zwei Eimer Wasser zu ihr, im Bemühen, sie zu retten. Dabei begegnet ihm ausgerechnet sein Kollege Albert, und Luc gerät in Erklärungsnot. Soll er sich Albert gegenüber «outen» und womöglich einen Skandal riskieren oder seine «Neigung» weiter für sich behalten?