Donna Quichote im Kältetraining
Monolog von Hoffman Sylvia
Buchnummer:
Verlag:
Autor*in
Thema:
Spieldauer:
Eignung:
Bereich:
Stückart:
Charakter:
gesamte Besatzung:
Weiblich:
Inhaltsangabe:
"Rechte Hand" oder gar "Juwel" zu sein genügt Uschi nicht mehr, denn die gesellschaftliche Augenhöhe verweigert man ihr. Sie, die bisher immer Loyale, die für den Chef die Kohlen aus dem Feuer gerettet, für seine Lorbeeren immer eine zündende Idee parat hatte - die eigentliche kreative Kraft, hat es nun satt, möchte endlich auch dazugehören zu dieser Gesellschaft, die sie immer verachtet hatte. Nicht mehr den Kampf der alleinerziehenden Mutter kämpfen, den Makel einer Frau, die Spaß mit Frauen hat auf der Haut spüren. Dann die Geburtstagsfeier vom Chef - die Gelegenheit zur Selbstbefreiung. Zu seinem 50sten will sie die Bombe platzen lassen, die ihr die Anerkennung und seinen Sessel bringen soll. Und man macht es ihr leicht, denn auch hier läßt man sie nicht dazugehören, ist sie wieder nur Außenseiterin - eingeladen nur, weil man nicht umhin kam, halbherzig, nicht aus Freundschaft - und doch nimmt der Abend seine ganz eigene Wendung Mit dieser Donna Quichote, einer Bühnenadaption ihres Romans "Kältetraining" ist Sylvia Hoffman eine glutvolle Groteske gelungen, in der sie mit phantastischen, skurrilen Sprachbildern einen ereignisreichen Abend vor den Augen des Publikums lebendig werden läßt - urkomisch, bissig, traurig und verrückt zugleich!