Malaguena
Schauspiel von Skerl Roberta
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Filippo, Giovanni und Ninni sind seit ihrer gemeinsamen Zeit am Gymnasium befreundet und mittlerweise um die Fünfzig. Filippo ist Arzt, ein faszinierender Single. Ganz bewußt und voller Gelassenheit lebt er alleine, völlig auf seine Arbeit konzentriert. Giovanni ist Steuerberater, glücklich verheiratet und Vater dreier heranwachsender Töchter, die er über alles liebt, die ihn aber auch zur Verzweiflung bringen. Ninni ist eine schöne starke und autoritäre Frau, die eine gescheiterte Ehe hinter sich hat und zur Zeit zusammen mit ihrem Bruder ihre an Alzheimer erkrankte Mutter betreut. Die drei Freunde treffen sich regelmässig einmal im Monat zu einem Abendessen in Filippos Wohnung, um mal abzuschalten, nur sie drei, ohne Anhang. An diesem Abend jedoch geschieht etwas völlig Unerwartetes, das das Leben von allen drei Personen total aus dem Gleichgewicht bringen wird. Filippo hat erfahren, dass er Krebs hat und ihm nur noch wenig Zeit bleiben wird, und er möchte aus dem Leben scheiden, bevor es für ihn unzumutbar wird. Als Arzt weiss er, wie er vorzugehen hat, aber das erste Mal in seinem Leben will er nicht allein sein, und er bittet seine Freunde, ihm in den letzten Minuten beizustehen. Dieses heikle Thema der passiven Sterbehilfe wird von der Autorin mit sehr viel Sensibilität - und bei diesem Sujet überraschend - auch mit feinem Witz und Humor gestaltet. Gerade aber dadurch gelingt ihr ein packendes, anrührendes, tröstliches und unsentimentales Stück über dieses brisante Thema.