Frieden für drei Tage
von Hanisch Hanna und Rolf
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Familie Markwart hat zwei Zimmer ihres Reihenhauses an ein Gastarbeiter-Ehepaar vermietet. Nun erwartet die junge Frau ein Kind, und Frau Markwart ist entschlossen, den beiden zu kündigen. Sie hatte es ihnen vorm Einzug gesagt, sie wolle keine Kinder im Hause haben. Beim scheinbar traulichen Beisammensein in der Wohnküche hört die Tochter Karin, wie die Mutter den Vater bedrängt, die Kündigung auszusprechen. Bei der anschließenden Leseprobe für ein Weihnachtsspiel in der Schule wird Karin der Bezug zur Herbergsuche vor zweitausend Jahren beklemmend bewußt. Weil ihr Spielfreude und Unbefangenheit genommen sind, zieht sie sich - unverständlich für die Klassenkameradinnen -vom Mitspielen zurück. Zu Hause hat Herr Markwart mittlerweile Aufschub für seinen unangenehmen Auftrag durchgesetzt. Nach Weihnachten wird er mit den Mietern sprechen: Frieden für drei Tage. - Diese Szenenfolge verlangt psychologisches Einfühlen in die Hauptfiguren, eine Aufgabe, die von Heranwachsenden bewältigt werden kann, wenn sie gewillt sind, sich der Problematik des Themas zu stellen.