Brot
von Zagler Luis
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Auf einem entlegenen Hof leben nur noch der Vater und die Mutter. Die Kinder sind fortgezogen, haben sich ihre Existenz aufgebaut und ihre Familien gegründet. Nur vom Jüngsten weiß keiner genau, wie es ihm geht und wo er lebt. Darüber sorgt sich die Mutter. Der Vater hingegen hat andere Sorgen. Seit Tagen muss er feststellen, dass täglich ein Stück des harten Brotes aus dem Speicher verschwindet. Auf dem entlegenen Hof ein nicht hinnehmbarer Zustand, wenn täglich ein Stück Brot verschwindet. Deshalb lauert er dem Dieb auf. Die Mutter ist dagegen und führt dazu gute Gründe an. Er jedoch weigert sich, auf sie zu hören und geht im Dunkeln nach draußen, um den Dieb zu stellen. Tatsächlich kommt spät in der Nacht einer und schleicht sich in den Speicher, wo der Vater ihn stellt. Es kommt zum Handgemenge und gleich darauf zu einem Kampf, in dem der Vater den Dieb in Notwehr mit der Axt erschlägt. Im Schein der Laterne, die die Mutter daraufhin eiligst bringt, erkennen die beiden, dass es ihr Sohn war, der das Brot stahl, was der Vater im Dunkel der Nacht nicht erkennen konnte. Er kam zum Hof, ohne sich zu erkennen zu geben, offensichtlich aus Scham vor seinen Eltern über sein Scheitern.