Liebesleben - Lebensliebe
von Franz Kurt
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Kurt Franz zeichnet in seinem Panoptikum menschliche Emotionen spannungsgeladene Bilder von sprachlich anmutender Leichtigkeit, hinter denen sich die Spiegelbilder der Seele in den vier Lebensabschnitten Jugend, Erwachsenenalter, Mittleres Alter und Alter zeigen. "Leben, um zu lieben" verwandelt sich in "Lieben, um zu leben"; eine reife Sichtweise der Alltäglichkeit, die jedem Lebensabschnitt eine ihm eigene Bedeutung zumisst. Während die Jugend geprägt ist von Hedonismus, der Suche nach dem großen Glück, Phantasiewelten und Hormonlastigkeit zu Lasten der Vernunft, hält einem das junge Erwachsenenalter schon so manchen Spiegel vor: War das jetzt schon alles? Oder kommt da noch etwas? Und: Was wäre gewesen, wenn? Man könnte das junge Erwachsenenalter sogar das Alter des Konjunktivus Irrealis nennen, der, 20 Jahre später, im Mittleren Alter gestützt wird von Demut und Dankbarkeit dem verbleibenden Leben gegenüber; und: dass es vielleicht doch nicht so schlimm gekommen ist, wie es hätte kommen können. Wie gut oder schlimm das Leben dann de facto war, stellt sich heraus, wenn langsam alles dem Ende zugeht. Im Alter werden Lebensgeschichten neu geschrieben, zusammengefasst, vielleicht wird auch manche Erinnerung zu Gunsten der Lebensdramaturgie überarbeitet. Regeln gibt es dafür keine, aber eines ist dabei gewiss: Erfüllung findet, wer Erfüllung sucht. In jedem Abschnitt des Lebens.